Eines Vorweg: Nachhaltigkeit und Circular Economy sind untrennbar! Circular Economy bzw. Kreislaufwirtschaft oder auch Zirkuläre Wirtschaft gilt als Leitprinzip für nachhaltigen Wohlstand, für den Erhalt der Ressourcen und für eine umweltgerechte Zukunft. Es geht nicht nur darum keinen unnötigen Abfall zu produzieren, sondern regenerative Systeme zu schaffen, in denen Produkte sowie Ressourcen dauerhaft wiederverwendet werden.

Doch welche Rolle haben Kommunen in einer Circular Economy? Streben sie eine nachhaltige Entwicklung an, rückt das Thema Circular Economy automatisch in den Fokus. Kommunen sind hierbei sowohl Ausdruck für die Notwendigkeit, als auch für das Potential einer zirkulären Zukunft. Einerseits existieren viele Anknüpfungspunkte und Bereiche in Kommunen, in denen eine Circular Economy verfolgt und integriert werden kann – beispielsweise im Bau- und Abfallbereich oder der öffentlichen Beschaffung. Andererseits kennzeichnen sich Kommunen bisher oftmals noch durch einen hohen Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß und erfordern dadurch neue Prozesse sowie ein Umdenken.

bergisch.circular ist ein Kommunen übergreifendes Projekt mit Bedacht auf die Zusammenarbeit für die richtige Sache. Das Konsortium setzt sich zusammen aus den drei Kommunen des Bergischen Städtedreiecks Wuppertal, Remscheid und Solingen, kommunalen Tochterunternehmen sowie Forschungsinstitutionen. Durch Miteinbeziehung weiterer Beobachterkommunen sowie verschiedensten Einrichtungen aus Wirtschaft und Politik legt bergisch.circular stets Wert auf einen überregionalen interdisziplinären Erfahrungsaustausch und zielt darauf ab das Thema Circular Economy gemeinsam flächendeckend voranzutreiben.