29.03.2022

Start in den ersten Design Thinking Workshop

Mitte Februar fand der erste Design Thinking Workshop im Projekt bergisch.circular statt. Design Thinking – was ist das überhaupt?

Die Methode wurde ursprünglich für die Softwareentwicklung eingesetzt und wird immer mehr in Bereichen wie Organisationsentwicklung angewendet. Der prozessorientierte Ansatz bindet die betroffenen Akteur*innen in der Entwicklung eines Produktes ein und erleichtert eine frühzeitige Partizipation. Inter- und Transdisziplinarität ist Kern der Arbeit. Design Thinking führt durch sechs Phasen: VerstehenBeobachtenSichtweisen definierenIdeen findenPrototypen entwickelnTestenTypisch für Design Thinking ist das Experimentieren, Iterieren und auch Wiederholen von Phasen, wenn neue Fragestellungen auftauchen – daher sind die Design Thinking Phasen zeitlich nicht absolut trennscharf zu betrachten. Durch regelmäßige Iterationen der Prozessphasen können Schwierigkeiten schnell erkannt und Lösungen angepasst werden.

Für bergisch.circular wird die Methode genutzt, um in einem kreativen Prozess die komplexen Problemstellungen des Projektes genauer zu definieren und Lösungen auf die relevanten Zielgruppen zuzuschneiden. So werden erste Ideen und Lösungen, welche in konkreten Prototypen ausgearbeitet werden, entwickelt, um interkommunale kreislauffördernde Verwaltungsstrukturen zu erarbeiten. Dies erfolgt in einem gemeinsamen Austausch mit allen Projektbeteiligten aus der Region.

Im Februar wurde der Grundstein für die weitere methodische Arbeit gelegt. Der erste Workshop vermittelte die Grundlagen der Design Thinking Methode und seine einzelnen Schritte anhand einer beispielhaften Problemstellung. Ziel war es den Prozess des Design Thinkings kennenzulernen und zu verstehen. Im nächsten Workshop wird der Fokus genauer auf die Problemstellung von bergisch.circular gelegt und inhaltlich in die Projektarbeit eingestiegen.