22.02.2024

Workshop der Gebäudemanagements

Interkommunaler Austausch zur Digitalisierung von Neu- und Bestandsbauten

In Weiterführung ihrer interkommunalen Arbeitsgruppe – initiiert duch das Projekt bergisch.circular – trafen sich die Gebäudemanager*innen des Bergischen Städtedreiecks am 21. Februar 2024, um sich über erstrebenswerte sowie herausfordernde Aspekte des zirkulären Bauens auszutauschen.

Wie kann der Materialwert von Bestandsgebäuden erfasst und zugänglich gemacht werden? Was kann die Demontage verbauter Rohstoffe erleichtern? Welchen Umgang gibt es mit Bauschadstoffen?

Aus der Anwendung des Programms Madaster, am Beispiel der Stadt Hebertshausen, wurde anschaulich berichtet, wie eine digitale Materialerfassung von Gebäuden aussehen kann. Mittels Materialpass wird dort unteranderem die Restwertbetrachtung der Rohstoffe, als auch das „embodied carbon“ (bezeichnet diejenigen CO2-Emissionen, die mit Materialien und Bauprozessen während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes oder einer Infrastruktur verbunden sind; Quelle: World Green Building Council) digital einsehbar. In weiteren Erfahrungsberichten waren eine gebündelte Materiallagerung, das Potenzial existierender digitaler Tools sowie landesweite Beispiele von Urban Mining Thema. Allgemein wurde die Wichtigkeit einer einheitlichen Informationsbasis betont, um bestehende sowie geplante Gebäude gemeinsam kreislauffähiger zu denken.