Der regionale Zusammenschluss der drei Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen als Bergisches Städtedreieck bietet große Potentiale für eine verstärkte interkommunale Zusammenarbeit. Gerade diese kann für die Etablierung einer nachhaltigen Stadt im Sinne der Circular Economy eine Chance sein.
Interkommunales Handeln eröffnet viele Potentiale. Es ermöglicht einerseits die Nutzung von Synergieeffekten und Größen- sowie Spezialisierungsvorteilen (MHKBG 2021, S. 16). Andererseits führt es zu einer Reduzierung von Doppelstrukturen, Bündelung von Ressourcen und Kompetenzen, geteilten Verantwortungen und kann eine Chance sein bestimmten Themen strategisch mehr Gewicht zu verleihen (ebd., S. 5, 14, 16). Zudem erleichtert interkommunales Handeln den (Wissens-)Austausch, kann Impulse setzen, eröffnet neue vielfältige Handlungsoptionen und führt zu gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamen Lernen der Kommunen. Herausforderungen, die für eine einzelne Kommune zu groß sind, können somit kooperativ bewältigt werden. Für die Ausgestaltung des interkommunalen Handelns bestehen hierbei viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit (ebd., S. 5).