Vom 9. bis zum 10. Mai fand die Fachkonferenz der Fördermaßnahmen REGION.innovativ und Kommunen.innovativ mit 16 (inter-)kommunalen Förderprojekten in Jena statt. Wie bereits im letzten Jahr zur Auftaktkonferenz der beiden, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, Programme war auch bergisch.circular erneut dabei. Die diesjährige Konferenz stand unter dem Schwerpunkt „Strukturwandel und Transformation in Kommunen und Regionen gestalten“ und sollte die Vernetzung unter den verschiedenen Förderprojekten weiter stärken. In verschiedenen Formaten, wie Keynotes, Gesprächsinseln und Workshops bestand die Möglichkeit das Wissen über kommunale und regionale Transformationsprozesse zu vertiefen und Erfahrungen und Ergebnisse aus der eigenen Projektarbeit diesbezüglich zu teilen.
Am ersten Tag wurden nach einer intensiven fachlichen Informationsrunde in kleinen Gesprächsinseln aktuelle Themen der Transformation, die insbesondere Kommunen und ganze Regionen beschäftigen, in den Blick genommen. Themen wie Transformationshürden, Ressourcenknappheit, Fachkräftemangel, Mobilitätswende oder die Rolle der Politik wurden diskutiert und Botschaften für eine zukünftigen Wandel formuliert. Darüber hinaus bestand für die Förderprojekte auf dem „Marktplatz der Projekte“ ausreichend Zeit sich untereinander auszutauschen, Ergebnisse und Neuigkeiten aus der jeweiligen Projektarbeit zu teilen und zukünftige Kooperationen anzustoßen.
Am zweiten Tag der Fachkonferenz wurden die Erkenntnisses des ersten Tages aufgegriffen und in Workshops detailliert beleuchtet. In den Workshops „Interkommunale Kooperation, „Kreislaufwirtschaft“, „Transformation der Verwaltungen“, „Bürgerschaftliches Engagement“ sowie einem Planspiel „Innovationen in der Verwaltung testen und reflektieren“ bestand die Möglichkeit sich weiterzubilden und Impulse für die eigene Projektarbeit zu gewinnen. Durch den Schwerpunkt der zirkulären Transformation der Verwaltungsstrukturen im Projekt bergisch.circular, konnten wir in einem Input zum Design Thinking Prozess von unseren Projekterfahrungen berichten und allen Teilnehmenden den methodischen Ansatz näher bringen. Am Nachmittag ging es für Interessierte auf eine Exkursion zur IBA Thüringen in Apolda. Ein ehemaliges Industriegebäude, welches zu einer Open Factory umfunktioniert wurde und heute als Kreativort zur Gestaltung, zum Arbeiten und zum lernen dient.
Neben dem spannenden und interessanten Programm der diesjährigen Fachkonferenz kam auch der Spaß nicht zu kurz. Zusätzlich zu einem unterhaltsamen Improtheater, welches thematisch an die Fachkonferenz angelehnt war, hat die Atmosphäre der Stadt Jena ein lockeres und entspanntes Arbeitsumfeld ermöglicht, sodass mit viel Freude und Enthusiasmus die zukünftige Transformation unserer Städte und Regionen diskutiert und gestaltet werden konnte.