Carbonbeton
Carbonbeton ist eine innovative Art von Beton, der statt herkömmlicher Stahlbewehrung mit Carbonfasern verstärkt wird. Diese Carbonfasern bieten eine hohe Zugfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit, was den Beton besonders langlebig und widerstandsfähig macht. Im Vergleich zu traditionellem Stahlbeton ermöglicht Carbonbeton dünnere und leichtere Konstruktionen, da die Carbonfasern bei gleicher Festigkeit weniger Material erfordern. Carbonbeton hat zudem Vorteile hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Die Verwendung von Carbonfasern reduziert den Bedarf an Ressourcen und verringert die Menge an Beton, die benötigt wird, wodurch die CO2-Emissionen bei der Produktion gesenkt werden können. Außerdem sind die Carbonfasern widerstandsfähiger gegen Korrosion, was die Lebensdauer der Bauwerke verlängert und die Notwendigkeit für Wartung und Reparaturen minimiert.
Circular Cities
Circular City ist ein Konzept für die Gestaltung von Städten nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. In einer Circular City werden urbane Räume so entwickelt, dass Ressourcen effizient genutzt und Abfälle minimiert werden. Das bedeutet, dass Materialien und Energie so eingesetzt werden, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer entweder wiederverwendet oder recycelt werden können, anstatt Abfall zu erzeugen. Das Konzept umfasst die Schaffung von nachhaltiger Infrastruktur, bei der Gebäude, Verkehrssysteme und Energieversorgung ressourcenschonend und umweltfreundlich gestaltet werden. Darüber hinaus zielt es darauf ab, Wirtschaftskreisläufe zu optimieren, indem Produkte und Dienstleistungen so entwickelt werden, dass sie leicht wiederverwendet oder repariert werden können. Insgesamt strebt eine Circular City danach, städtische Umweltbelastungen zu reduzieren, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern.
Circular Economy
Eine Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) ist ein wirtschaftliches Modell, das darauf abzielt, Ressourcenverbrauch und Abfallproduktion zu minimieren, indem Materialien und Produkte wiederverwendet, repariert, recycelt und möglichst lange im Nutzungskreislauf gehalten werden. Im Gegensatz zur linearen Wirtschaft, die nach dem Prinzip „nehmen, herstellen, entsorgen“ funktioniert, fördert die Kreislaufwirtschaft nachhaltige Produktions- und Konsummuster, um Umweltauswirkungen zu reduzieren und natürliche Ressourcen zu schonen.
Circularity Thinking / Denken in Kreisläufen
Circularity Thinking ist ein Denkansatz, der darauf abzielt, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in Entscheidungsprozesse und Strategien zu integrieren. Dabei geht es darum, Produkte, Dienstleistungen und Systeme so zu gestalten, dass sie den gesamten Lebenszyklus umfassen und Ressourcen möglichst effizient genutzt werden. Die Methode wurde von Prof. Dr. Fenna Blomsma entwickelt. Bei ihr liegen alle Rechte der Nutzung unter der Creative Commons Lizenz.
Co-Creation-Prozess
Co-Creation-Prozess beschreibt eine kollaborative Methode, bei der verschiedene Interessengruppen gemeinsam an der Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen oder Lösungen arbeiten. Dieser Prozess fördert die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Kunden, Partnern und anderen relevanten Parteien, um innovative und nutzerzentrierte Ergebnisse zu erzielen. Im Co-Creation-Prozess bringen die Beteiligten ihre unterschiedlichen Perspektiven, Kenntnisse und Erfahrungen ein, um gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln und bestehende Konzepte zu verbessern. Der Prozess beinhaltet oft den Austausch von Feedback, das Testen von Prototypen und die kontinuierliche Anpassung der Lösungen auf Basis der gesammelten Input. Der Co-Creation-Prozess zielt darauf ab, Lösungen zu schaffen, die besser auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind, die Akzeptanz zu erhöhen und die Innovationsfähigkeit zu stärken, indem er eine breite Beteiligung und Mitgestaltung ermöglicht.
Cradle-to-Cradle
Cradle-to-Cradle (C2C) ist ein Konzept für nachhaltiges Design und Produktion, das darauf abzielt, Produkte so zu gestalten, dass sie nach ihrer Nutzung entweder vollständig recycelt werden können oder sicher in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden. Das Prinzip basiert auf der Idee, dass Materialien in geschlossenen Kreisläufen zirkulieren sollten, ohne Abfall oder Umweltbelastungen zu erzeugen. Bei diesem Ansatz werden Materialien verwendet, die sowohl sicher für Mensch als auch Umwelt sind und keine schädlichen Rückstände hinterlassen. Produkte werden so entwickelt, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer leicht wiederverwendet oder recycelt werden können. Außerdem wird Wert auf Energieeffizienz gelegt, wobei erneuerbare Energien genutzt und der Energieverbrauch während der Produktion und Nutzung optimiert werden. Cradle-to-Cradle fördert eine regenerative Wirtschaft, bei der alle Materialien kontinuierlich wiederverwendet werden, um Umweltbelastungen zu minimieren und Ressourcen nachhaltig zu nutzen.